Das mittelalterliche Wien

Das Mittelalter bezeichnet in der europäischen Geschichte die Epoche zwischen dem Ende der Antike und dem Beginn der Neuzeit, also etwa die Zeit zwischen dem 6. und 15. Jahrhundert.

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Die Archäologie bezeichnet viele antike Städte als »erzählende« Stätten. Das kommt daher, dass immer auf den Resten der alten Stadt die neue Stadt gebaut wurde. Bis zu einem gewissen Grad kann man das auch von Wiens Innenstadt behaupten, welche heute auf 9 Meter dicken Schuttschichten thront, die sowohl römische als auch jüdische und mittelalterliche Spuren beinhalten.

Immer wieder werden solche Schichten durch Ausgrabungen anlässlich der Errichtung neuer U-Bahn-Trassen oder Parkgaragen ans Tageslicht befördert, z.B. wurde die mittelalterliche Kapelle unter dem Stephansplatz gefunden, oder die alte Krypta der Minoritenkirche, die nun für die Nachwelt erhalten werden konnten. Ähnlich auch die Straßenpflasterung aus dem 12. Jahrhundert, die man gefunden und auf dem heutigen Straßenniveau wieder angelegt hat und nun von jedermann besichtigt und »begangen« werden kann.

Aber nicht nur die steinernen Zeugen sind Thema dieser Führung. Lassen Sie sich von mir mehr über das Leben der Wiener im Mittelalter erzählen: über die hygienischen Zustände, den Handel, die Kleidermode, die zahlreichen Wiener Sagen oder die Handwerkszünfte zu dieser Zeit.